Falter 12/16 vom 23.03.2016
NÖN, Woche 11 2016/Seite 4 und Seite8
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Radio NÖ. 30.05.2014, 6.50 Uhr
Immer mehr private Imker
Kaum jemand wollte sich noch vor einigen Jahren um Bienen kümmern, zu groß war die Angst vor einem Bienenstich nur für ein Glas Honig. Mittlerweile hat sich das geändert. In einem Garten in der Nähe der Imkereischule Warth (Bezirk Neunkirchen) stehen ein Dutzend Menschen rund um hölzerne Bienenstöcke. Imkermeisterin Yasmin Zwinz erklärt, wie sie Insekten vor Krankheiten schützen können. „Dieses 08/15 – mein Obst auf der einen Seite, die Biene auf der anderen – verliert immer mehr an Bedeutung, weil es nicht mehr selbstverständlich ist. Darüber bin ich sehr froh", sagt die Imkermeisterin.
Jungimker kämpft gegen Bienensterben
Auch Hubertus Mayerhofer ist von der Imkerei fasziniert. Der 12-jährige Kritzendorfer betreut 41 Bienenstöcke, acht davon stehen direkt neben seiner Schule. Ein Film und viele Medienberichte haben sein Bewusstsein verändert. „Jetzt ist das große Bienensterben. Deshalb habe ich gesagt, dass ich unbedingt Bienen brauche. Die Monokulturen und die Industrie tun den Bienen nicht gut. Wir stellen unsere Bienen daher nur auf den Raps, wenn der Bauer nicht spritzt. Wenn er nämlich spritzt, sterben die Flugbienen oder - was noch schlimmer ist - sie füttern den Pollen den Jungbienen. Dann ist das ganze Volk tot“, erklärt der Jungimker.
ORF
Sendungshinweis:
„Guten Morgen NÖ“, 30.5.2014
Weil ihm sein Papa nach sieben Völkern kein Geld mehr für die Imkerei zugeschossen hat, hat der 12-Jährige sein eigenes System entwickelt: die Bienen-Patenschaft. „Eine Person nimmt sich eine Patenschaft bei mir. Ich betreue das Volk und als Gegenleistung bekommt er von mir drei Jahre lang jedes Jahr fünf Kilogramm Honig.“
Viele wollen aber ihren Honig selber machen. Die Experten raten jedoch davon ab, einen Bienenstock einfach so in den Garten zu stellen. „Dank den Menschen gibt es Krankheiten und Parasiten, die die Biene alleine nicht mehr überlebensfähig machen. Somit müssen wir wiederum den Bienen helfen, zu überleben“, sagt Imkermeisterin Yasmin Zwinz.