Honig wirkt sich günstig auf die Blutdruckregulation aus!


Von Bluthochdruck (Hypertonie) spricht man, wenn der Blutdruck über längere Zeit bei 140/90 mm Hg oder höher liegt.

Hypertonie ist eine weit verbreitete Krankheit, die meist jahrelang beschwerde- frei verläuft, mit zunehmender Krankheitsdauer jedoch die Blutgefäße, die Nieren und das Herz schädigen kann. Nur selten ist ein erhöhter Druck im Gefäßsystem auf  eine einzige Ursache zu- rückzuführen, meist spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zu den ernährungsbedingten Risikofaktoren gehören in erster Linie eine fettreiche Kost, Übergewicht sowie ein hoher Kochsalz-, Fleisch- und Alkoholkonsum.

Bei etwa 30-40 % aller Hypertoniker kann der Blutdruck allein durch eine Verringerung des Salz- und damit des Natriumanteils in der Nahrung gesenkt werden. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass ein erhöhter Blutdruck auch ohne Medikamente in hohem Maße gesenkt werden kann, wenn nicht nur der Salz- und Fleischkonsum verringert, sondern gleichzeitig der Anteil an Obst und Gemüse in der Ernährung erhöht wird. Pflanzliche Lebensmittel sind reich an Kalium. Dieser Mine- ralstoff ist der Gegenspieler des Natriums und kann dessen erhöhende Wirkung auf den Blutdruck verringern.

Lebensmittel, die weniger als 120 mg Natrium pro 100 g enthalten, gelten als natriumarm. Im Honig finden sich durchschnittlich 7 mg Natrium pro 100 g Natrium. Von allen im Honig enthaltenen Mineralstoffen ist Kalium am stärksten vertreten. Das Verhältnis Natrium zu Kalium beträgt bei hellen Honigen durchschnittlich 1:11 und bei dunklen Honigen 1:22. Dieses Mengenverhältnis wirkt sich günstig auf die Blutdruckregulation aus.

Auszug aus dem Vortrag: Gesund, schlank und fit mit Honig
Renate Frank, Dipl. Oecotrophologin.